Die Ablehnung der Anwohner war zumindest anfangs deutlich zu spüren bei der ersten Diskussionsrunde des GvfB mit Jugendlichen und Anwohnern über den künftigen Jugendtreff in der Waldflorastraße in Elsterwerda. Geleitet wurde die Diskussionsrunde souverän von René Schöne vom Kreisjugendring. Er war selbst jahrelang Jugendkoordinator in Elstwerda und Leiter des einstigen Jugendzentrums Elsterdom. Die Interessen und Wünsche der Jugendlichen kennt er nur zu gut. Ebenso kann er aber auch die Bedenken der Anwohner nachvollziehen. Diese kritisieren vor allem den Lärm, den Jugendliche nach ihrer Auffassung verursachen. Das Objekt Waldflora war jahrzehntelang Ausbildungsstätte und dort habe man so seine Erfahrungen gemacht.
Jugendkoordinatorin Nicole Pipiale stellte die Eckdaten des künftigen Jugendtreffs vor. Geplant sind feste Öffnungszeiten der Einrichtung an Wochentagen bis 20 Uhr und an Frei- bzw. Samstagen bis 22 Uhr. Des weiteren ist die Schaffung einer weiteren Stelle angedacht, denn während der Öffnungszeiten wird permanent entweder die Jugendkoordinatorin selbst oder eine weitere Person als Ansprechpartner sowohl für die Jugendlichen als auch für die Anwohner vort Ort sein. Die konkrete Konzeption für den Jugendtreff will man mit den Jugendlichen und den Anwohnern gemeinsam erarbeiten. Auch dazu sollte dieses erste Treffen dienen.
Bürgermeister Dieter Herrchen plädierte sehr deutlich für den Jugendtreff, denn eine solche Chance bekommt die Stadt so schnell nicht wieder. Eine Alternativlösung gebe es derzeit nicht.
Die Jugendlichen selbst nahmen die Bedenken der Anwohner sehr ernst und kamen diesen in den wichtigsten Streitpunkten auch sehr entgegen. Um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten, wäre beispielsweise das Parken von Autos ausserhalb der Waldflorastraße problemlos möglich. Selbst eine Art Jugendtreff auf Probe wurde vorgeschlagen, um ein Funktionieren des Miteinanders mit den Anwohnern auszutesten. Trotz des vielfältigen Einlenkens der anwesenden Jugendlichen blieb bei einigen Anwohnern die Ablehnung bestehen.
Organisatorisch gesehen ist der weitere Werdegang so, dass zunächst die Stadtverordneten nach ihrem Bekenntnis zur Überprüfung ob eine solche Nutzung möglich wäre, auch ein klares Bekenntnis der Stadtverodnetenversammlung zum offenen Jugendtreff Waldflora verabschiedet werden muss. Des weiteren muß eine Nutzungsänderung des Gebäudes erfolgen.
Insgesamt war dieses erste Treffen richtig und wichtig, um von vornherein die Anwohner mit in den Gestaltungsprozeß des offenen Jugendtreffs Waldflora einzubinden. Die ernsten Bedenken der Anwohner konnten zumindest in teilen relativiert werden. Wann konkret mit der Einrichtung des Jugendtreffs begonnen werden kann, ist derzeit noch offen.
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