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Verabschiedung Horst Kuhl

Datum: 13.02.2014
Rubrik: Archiv

36 Jahre lang war er in leitender Position tätig und mischte kräftig mit, wenn es um Kurstädter Getränke ging. Die Rede ist von Horst Kuhl, schon zu DDR-Zeiten Chef des damaligen VEB Getränke Bad Liebenwerda, aus der nach der Wende die Mineralquellen Bad Liebenwerda entstanden, eine heute weit über die Brandenburger Grenzen hinaus geschätzte Getränkemarke. Horst Kuhl prägte die Entwicklung der Mineralquellen entscheidend mit. Nun wurde er im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung von Bad Liebenwerda in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. In den 50er Jahren wurde der Grundstein für die Getränkeabfüllung in der heutigen Kurstadt gelegt. 1971 wurde am Nordring dann der VEB Getränke Bad Liebenwerda gegründet. 1978 übernahm Horst Kuhl dort die Stelle des stellvertretenden Betriebsleiters. 1982 wurde er dann zum Chef des Kurstädter Getränkewerkes. Bis Ende der 80er Jahre wurde hier zum Beispiel die mehr odfer weniger berühmte Club-Cola abgefüllt. Nach der politischen Wende Anfang 1990 begann Kuhl Gespräche mit der Rhonesprudel in Fulda, denn die Kurstädter Getränkemarke galt es zu erhalten. Bereits 1996 konnte man auf 100 Millionen abgefüllte Flaschen zurückblicken. Es folgten weitere Bauabschnitte und eine Erweiterung der Betriebsstätten und damit verbunden auch immer wieder eine Erweiterung der Produktpalette. Im Moment hat die Mineralquellen über 200 Mitarbeiter und 17 Auszubildende. Rund 2,9 Milliarden Flaschen wurden bisher insgesamt am Standort abgefüllt. Ein umfangreiches Engagement in Kultur und Sport der Region, verwurzelte das Unternehmen zusätzlich fest in Bad Liebenwerda. So sind die Mineralquellen u.a. Sponsor der Bundesliga-Handballdamen des HC Leipzig und des Handball- Brandenburgligisten HC Bad Liebenwerda. Das seit vielen Jahren durchgeführte Brunnenfest auf den Gelände der Minberalquellen ist zudem ein kulturelle Highlight, welches aus der Stadt bad Liebenwerda nicht mehr wegzudenken ist. Bereits 2011 hat Mario Kuhl, der Sohn von Horst Kuhl, die Geschicke des Unternehmens übernommen. Er führt die Mineralquellen in seinem Sinne weiter. Aufs sogenannte Altenteil zieht sich Horst Kuhl dennoch nicht zurück. Er wird auch weiterhin im Verband der deutschen Mineralbrunnen in Bonn aktiv sein. Dort ist er Chef des Technischen Ausschusses.

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