
Nach dem viel kritisierten Neujahrsempfang im vergangenen Jahr, war dieses Jahr nicht alles anders, aber manches verändert worden - und das zum Positiven. Der gemeinsame Neujahrsempfang der Städte Elsterwerda und Bad Liebenwerda wurde diesmal von Elsterwerda ausgerichtet und fand in der Aula der Oberschule-West statt. Rund 160 Gäste folgten der Einladung, darunter auch Vertreter der Partnerstädte aus Nordrhein-Westfalen und Polen. Die, die der veranstaltung fern blieben verpaßten einen amüsant-unterhaltsamen Neujahrsempfang, bei dem die beiden hauptprotagonisten Dieter Herrchen und Thomas Richter unter Beweis stellten, dass man durchaus auch locker auf das erreichte zurückblicken kann. Der wichtigste Gast des Empfangs sollte eigentlich Ministerpräsident Matthias Platzeck werden. Leider sagte dieser kurzfristig sein Kommen ab. In einer guten halben Stunde schaute man noch einmal zurück auf das vergangene Jahr und blickte auf die wichtigsten Ereignisse 2013. Drängende probleme blieben dabei nicht ausgespart. So verwies Dieter Herrchen unter anderem darauf, das es nun mittlerweile über 20 Jahre her ist, das die Ortsumfahrung der B169 im sogenannten vordringlichen Bedarf aufgeführt wurde. Passiert ist bis heute bekanntlich nichts. Mit Kabarett aus Cottbus wurde der neujahrsempfang dann auf besondere Weise aufgelockert. So manchen Seitenhieb mußten vor allem die anwesenden Politiker hinnehmen. Fast immer trug man es mit Humor. Wenn das Jahr 2013 so gelingt wie der diesjährige, gemeinsame Neujahrsempfang von Elsterwerda und Bad Lienbenwerda, kann dem Mittelzentrum eigentlich nicht viel passieren - wenn da nicht beispielsweise die dunklen Wolken Abwasserproblematik und Kreisumlage wären. Dennoch wäre ein oprimistischer Blick ins neue Jahr von Vorteil. Im kommenden Jahr ist dann wieder Bad Liebenwerda für die Ausrichtung Neujahrsempfangs zuständig. Mal sehen, was sich die Kurstädter dann einfallen lassen. Zuvor wird es vorraussichtlich im Herbst in Elsterwerda auch einen Bürgerempfang geben, bei dem unter anderem ehrenamtliches Engagement seine Würdigung finden soll.