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Carnegie-Medaille verliehen

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Elsterwerda
Eine Auszeichnung der besonderen Art konnte Bruno Mezec aus Stolzenhain in Elsterwerda entgegennehmen. Die weltweit agierende Carnegie-Stiftung verlieh ihm die Rettermedaille in Gold für seinen aufopferungsvollen Einsatz im Februar letzten Jahres, als im Haus seines Nachbarn ein Feuer ausbrach. Vorgenommen wurde die Verleihung vom Präsidenten der Carnegie-Stiftung für Lebensretter Deutschland Andreas Huber.
Die Carnegie Stiftung ist eine weltweit agiernede Vereinigung, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, Lebensretter für ihre uneigennützigen Taten zu ehren. Die Lebensretter-Medaillen werden in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen und sind jeweils auf maximal 100 lebende Träger pro Stufe limitiert. Die erste Auszeichnung dieser Art fand bereits im Febraur 1913 statt. Der Namensgeber Andrew Carnegie lebte von 1835 bis 1919 und war einer der erfolgreichsten Unternehmer seiner Zeit. Als er sich 1901 aus seiner aktiven Tätigkeit zurückzog, verfügte er über eines der größten privaten Handelsvermögen der Welt, das er in seiner eigenen Bank in New Jersey verwaltete. Das bekannteste nach ihm benannte Bauwerk ist vermutlich die Carnegie-Hall in New York, deren Bau er einst maßgeblich mitfinanzierte. Heute ist die Carnegie-Hall eine der bedeutendsten Bühnen weltweit.
Für den Archäologen Bruno Mezec war die Ehrung eine besondere Freude, denn Andrew Carnegie war so wie er ein gebürtiger Schotte. Bruno Mezec ist ausserdem der erste Träger der Carnegie-Rettermedalie in Gold in Ostdeutschland.

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