Berufe mit Zukunft - Fachkräftesicherung im Gesundheitsbereich
Martina Mieritz fragt beim Zukunftstag in Brandenburg nach
Für unsere wirtschaftliche Zukunft sind Fachkräfte zwingend notwendig. Der Fachkräftebedarf kann nur gesichert werden, wenn weiterhin junge Menschen ausgebildet werden. Noch besteht kein flächendeckender Fachkräftemangel, jedoch sind in einzelnen Branchen, Regionen und Berufen heute bereits Engpässe feststellbar. "Vor allem ist auch im Bereich der Pflege die Sicherung von Fachkräften unabdingbar" so Martina Mieritz.
Damit Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig einen Einblick in die Arbeitswelt erhalten und sich ein Bild über bisher noch "untypische Berufe" machen können, für Jungen unter anderem Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen und für Mädchen überwiegend gewerblich-technische Ausbildungsberufe, fand bereits zum 13. Mal der Zukunftstag in Brandenburg statt. An diesem Tag öffnen Unternehmen, Behörden, Hochschulen und andere Institutionen ihre Türen, und gewähren einen Einblick in die einzelnen Berufsfelder.
Die SPD-Regionalbeauftrage EE-Süd, Martina Mieritz, besuchte einen Schüler aus der Oberschule Elsterwerda und mehrere Schülerinnen und Schüler des Elsterschloss-Gymnasiums Elsterwerda in der Fontana-Klinik, eine Rehabilitationsklinik für Orthopädie und Rheumatologie in Bad Liebenwerda, die dort ihren Zukunftstag verbrachten. Die Fontana-Klinik ist eine von 26 Kliniken und Pflegeheime der RHM Klinik- und Altenheimbetriebe B.V. & Co. KG. Die zwölf Standorte sind auf sieben Bundesländer verteilt und decken ein breites Spektrum von 13 Fachbereichen ab.
Die RHM zeigt - Reha und Pflege liegen oft sehr nah beieinander.
Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern wurde klar, dass das Interesse am Besuch der Fontana-Klinik unterschiedlich motiviert war. Vom konkreten Berufswunsch im physiotherapeutischen Bereich, bis zum neugierigen Schnuppern in die Arbeitsabläufe und die unterschiedlichen Berufsfelder der Reha-Klinik, sind so die Vorstellungen der jungen "Tagesgäste" an den Zunkunftstag deutlich geworden. "Das Krankenhaus kenne ich schon vom letzten Zukunftstag", so Lisa-Marie (9.Klasse) auf die Frage hin, warum sie sich für den Besuch der Reha-Klinik entschieden hat.
Frau Katrin Hensel, Leiterin der physikalischen Therapie, begleitete die Schüler kompetent durch den Vormittag und warb für eine berufliche Zukunft im Gesundheits- und Pflegebereich.
Im persönlichen Arbeitsgespräch mit Martina Mieritz betonte Verwaltungsdirektor Michael Schmid, dass der Zunkunftstag eine wichtige Institution für die Berufsfindung unserer zukünftigen Fachkräfte darstellt. Er wünscht sich eine noch engere Verzahnung zwischen Schulen und betrieblichen Ausbildungsstätten. "Für eine kontinuierliche Kooperation steht unsere Einrichtung jederzeit zur Verfügung." betonte er, um sein Anliegen zu untermauern.
Laut dem MASGF - Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie - werden in Brandenburg 77 Prozent der Pflegebedürftigen zuhause betreut. Das ist bundesweiter Spitzenwert. Wo Angehörige die Versorgung nicht allein bewältigen, helfen über 570 ambulante Pflegedienste und etwa 10.000 Menschen, die in der ambulanten Pflege beschäftigt sind, mit. Sie versorgen rund 30 Prozent aller Pflegebedürftigen. Der Grundsatz "ambulant vor stationär" ist das Prinzip der Zukunft. Damit diese Zukunftspläne eingehalten werden, gilt es Fachkräfte auszubilden.
Junge Leute müssen frühzeitig an die verschiedenen Berufsfelder, nicht nur im Bereich der Pflege, herangeführt werden. Zahlreiche Betriebe der Region öffnen bereits die Türen für potentielle Lehrlinge und Studenten. "Jedoch müssen die Betriebe und Einrichtungen noch mehr auf die Schulen bzw. Schülerinnen und Schüler zukommen und Schnupperangebote für den beruflichen Alltag anbieten" so Mieritz. Bewerbungstraining und die Vorstellung einzelner Berufe in der Schule sowie berufsberatende Gespräche von der Agentur für Arbeit werden meist als zu "trocken" von den Schülerinnen und Schülern angesehen. Schülerbetriebspraktika, Praxislernen bei außerschulischen Partnern und der Zukunftstag werden dagegen sehr gut angenommen. Zudem plant Wirtschafts- und Energieminister, Albrecht Gerber, Unterrichtstage in der Wirtschaft einzuführen, damit Schülerinnen und Schüler frühzeitig einen guten Einblick ins Berufsleben und ihre beruflichen Möglichkeiten bekommen.
"Es wird bereits einiges getan, junge Menschen für die Ausbildung zu einer Fachkraft zu motivieren, jedoch gibt es immer wieder noch Nachholbedarf. In Kooperation mit Schulen und der Wirtschaft müssen wir zusätzliche Angebote für unsere Region entwickeln" erklärt Mieritz, die dabei gern hilfreich zur Seite stehen wird.
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