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Unterzeichnung einer Städtepartnerschaft

Datum: 28.08.2007
Rubrik: Archiv

Mühlberg
in der vergangenen Woche weilte eine Abordnung der polnischen Stadt Nieszawa an der Weichsel in Mühlberg an der
Elbe. Hauptgrund des Besuches war der Unterzeichnung einer Städtepartnerschaft durch die beiden Bürgermeister.
Nach der Begrüßung der Gäste im Rathaus des kleinen Elbestädtchens, stand zunächst ein Besuch der Gedenkstätte
"Lager Mühlberg" auf dem Programm. In Gedenken an die Opfer legten die Bürgermeister der beiden zukünftigen Partnerstädte Blumengebinde nieder.
Anschließend wurde ein Abstecher an die im Bau befindliche Elbbrücke gemacht. Ausführlich informierten sich die
Gäste über den imposanten, rund 23 Mio. Euro teuren Bau, welcher von den hauptsächlich von den Ländern Sachsen, Brandenburg und der EU finanziert wird.
Ein weiterer Punkt des Besuchsprogrammes war eine Kranzniederlegung an der Gedenkstätte für die Opfer und
ehemaligen Kriegsgefangenen auf dem Friedhof Neuburxdorf.
Auf dem weiteren Besuchsprogramm standen ausserdem noch eine Besichtigung der Zuckerfabrik in Brottewitz, der
Besuch der derzeit laufenden AUsstellung des Landkreises Elbe-Elster im Refektorium von Mühlberg und eine Besichtigung der Klosterkirche.
Am Samstag kam es dann im Kloster marienstern zur feierlichen Vertragsunterzeichnung zwischen den beiden
Städten Nieszawa an der  Weichsel und Mühlberg an der Elbe. Die beiden Bürgermeister Dieter Jähnichen und Andrzej Nawrodi, sowie die Vorsitzenden der Stadträte Hannelore Brendel und Roman Chmielewski besiegelten die Städtepartnerschaft.
Maßgeblich beteiligt an der Städtepartnerschaft war Dr. Gustav Bekker aus Elsterwerda. Seit Jahren bemüht er sich um die deutsch-polnische Aussöhnung. Bekker war auch der Initiator der  Städtepartnerschaft zwischen Elsterwerda und Naklo.
Die beiden Bürgermeister, die inzwischen eine herzliche Freundschaft verbindet, hoffen nun, dass sich diese auf die Bürger der beiden Städte überträgt. Die Vielzahl von Vereinen in Nieszawa und in Mühlberg sind ein Ansatzpunkt für einen umfangreichen Erfahrungsaustausch. Ein gemeinsames Problem ist der Hochwasserschutz. Hier könnten Erfahrungen an der Weichsel und an der Elbe zum gegenseitigen Vorteil genutzt werden.
Wichtig für den polnischen Gast ist die schon sehr weit fortgeschrittene Altstadtsanierung in Mühlberg. Hier könne man für Nieszawa einiges abschauen.

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