
Es war eine Schlammschlacht im wahrsten Sinne des Wortes und den Protagonisten machte selbige auch noch sichtlich Spaß. Zum zweiten Mal lud der Jugendclub RubbeldieKatz in Staupitz ein zum Schlamm-Fußball-Turnier und sowohl Teilnehmer als auch begeisterte Zuschauer kamen reichlich.
Das Spielfeld selbst ist etwa 8x20 Meter groß und wurde ganz speziell präpariert. Nach dem ersten Turnier im vergangenen Jahr wurden am Feld kleine Korrekturen vorgenommen und das gesamte Areal mit Hilfe verschiedener Unternehmen aus der Region optimiert. Insgesamt wurden rund 20 Kubikmeter Ton und weitere 20 Kubikmeter Sand verbaut. Das verwendete Lehm-Sand-Gemisch schien sich bestens zu bewähren. Und war es einer Mannschaft mal nicht schlammig genug sein, sorgte die Feuerwehr umgehend für den wässrigen Nachschub.
Ganz ohne Regeln geht es natürlich auch bei einem solchen Turnier nicht. Gespielt wurde pro Team mit 3 Feldspielern und einem Torwart, sowie beliebig vielen Auswechselspielern. Ein Duell dauerte jeweils 8 Minuten. Als unparteiischer Schiedsrichter agierte Jens Noack aus Lauchhammer.
Nach vollbrachtem Fußballduell konnten sich die Spieler dann erst einmal einer Reinigungskur unterziehen. Bestimmt war das Turnier vor allem von Fairness und natürlich jeder Menge Spaß. Besonders über die große Akzeptanz im Ort und die zahlreichen auswäertigen Gäste freute sich der Jugendclub besonders. Die Organisatoren des Turnier wollen mit ihrem Schlammfußball jedenfalls noch weit hinaus.
Die Siegertrophäe holten sich am Ende übrigens die "Cremeboys" aus Lauchhammer. Die zweite Auflage des schmuddelig-schleimigen Fußball-Turniers war am Ende ein gelungener Erfolg. Im kommenden Jahr wird auf jeden Fall eine Fortsetzung angestrebt, dann vielleicht noch größer und mit noch mehr Teilnehmern.
Für die Wintermonate hat man übrigens auch schon ein paar Ideen. Man überlegt derzeit, ob man das Feld dann zu einer Eishockeyfläche umfunktionieren könnte.
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