Elsterwerda
Anläßlich ihres 40jährigen Bestehens lud die Oberschule Elsterwerda-West Interessierte und Ehemalige zu einem Festempfan gin die Aula der Schule ein. In einem rund 90-minütigen Programm ließ man die wechselvolle Geschichte der Einrichtung noch einmal Revue passieren.
Neben zahlreichen ehemaligen Lehrern der einstigen Dieckmann-Oberschule, welche heute an anderen Bildungseinrichtungen tätig sind oder bereits das Rentenalter erreicht haben, kamen auch zahlreiche Freunde und Förderer der Schule zum Festempfang.
Durch das Programm führten Schulleiter Dietmar Koßagk und Anneliese Konwairz, welche über 30 Jahre eine sehr engagierte Musiklehrerin an der Schule war und inzwischen die Ruhephase der Altersteilzeit genießt.
In den Jahren 1967/68 wurde das Gebäude erbaut. In relativ kurzer Zeit entstanden ein modernes, vierstöckiges Gebäude mit 28 Unterrichtsräumen, eine Turnhalle und ein Essenraum mit Essensausgabe. Am 2. September 1968 wurde das Gebäude mit dem Schuljahresbeginn eingeweiht. Im ersten Jahr wurden 607 Schüler in 20 Klassen von 34 Lehrkräften betreut.
Am 27. September 1969 wurde der damaligen Polytechnischen Oberschule der Name Johannes Dieckmann verliehen. Mit einer feierlichen Zeremonie wurde ein Gedenkstein zu Ehren Johannes Dieckmanns auf dem Schulgelände aufgestellt. Prof. Dr. Johannes Dieckann war Mitbegründer der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands LDPD und von 1949 bis zu seinem Tod im Februar 1969 deren stellvertretender Vorsitzender. Bei der feierlichen Namensweihe im September 1969 in Elsterwerda war neben zahlreichen Vertretern aus der Politik auch die Gattin von Dieckmann anwesend.
In den Folgejahren entstanden zahlreiche freundschaftliche Beziehungen zu Schulen im In- und Ausland. In den Jahren 1976/77 wurde das sogenannte Mehrzweckgebäude errichtet. In ihm fanden neben der Schulspeisung auch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. Genau 30 Jahre später, im Jahre 2007, mußte es weichen, um Platz zu machen für den Rundbau der heutigen Aula der Oberschule. Als die Schule im September 1989 mit einem Festappell den 20. Jahrestag der Namensgebung feierte, ahnte man wohl schon, dass sich in absehbarer Zeit vieles ändern würde. Mit der politischen Wende mußten sich auch die Bildungsträger komplett neu orientieren. Aus der Polytechnischen Oberschule wurde zunächst eine Gesamtschule, dann wieder eine Oberschule und wenn man die politischen Zeichen richtig deutet, wird es wohl in absehbarer Zeit wieder eine Rückkehr zur Schulform Gesamtschule geben.
Seit 1992 leitet Dietmar Koßagk sehr erfolgreich die Oberschule in Elsterwerda. Er setzte das I-Tüpfelchen auf die Einrichtung und machte mit der Gründung des Schulzirkus eine Sportbetonte Oberschule mit Primarstufe aus seiner Einrichtung. Eine Vergrößerung der Sporthalle, umfassende Sanierungen am und im Schulgebäude und der Bau der neuen Aula gehören ebenfalls zu seinen Verdiensten. Herzliche Beziehungen zu einer Schule in der polnischen Partnerstadt Potulice prägen ebenfalls seit einigen Jahren das Bild der Schule.
Die Bühnenshow anläßlich des 40jährigen Schuljubiläums ließ all diese Jahre noch einmal Revue passieren. Mit amüsanten und manchmal auch zum Nachdenken anregenden Anekdoten aus den 40 Jahren Oberschule führten die beiden Moderatoren gekonnt von einem Showact zum anderen.
Zum Ende des Programms warf Schulleiter Dietmar Koßagk einen Blick auf die nächsten Jahre und äußerte in Richtung Schulträger einen wichtigen Wunsch.
In einem Grußwort des Landkreises Elbe-Elster sagte der erste Beigeordnete Peter Hans, dass auch er mit dem Tag der Schuleinweihung 1968 etwas besonderes verbindet.
Auch aus der befreundete Schule aus Potulice in Polen kamen Grüße und Glückwünsche zum Jubiläum.
Mit der gelungenen Festveranstaltung wurde außerdem eine kleine Ausstellung eröffnet, in der die 40-jährige Geschichte der Schule dokumentiert wurde.
Am darauffolgenden Tag feierte die Oberschule Elsterwerda-West ihren Geburtstag zusammen mit allen Interessierten auf dem Schulgelände. Mit kleinen Programmen in der Aula und im Festzelt sorgten die Organisatoren für kurzweilige Unterhaltung, so wie beispielsweise hier mit einer Schauvorführung des Kuroi-Tora-Kampfsportvereins. Die Präsentation des Schulzirkus Robbi durfte natürlich auch nicht fehlen.
Am Ende war das Festwochenende eine gelungene Veranstaltung. So mancher ehemalige Schüler konnte in Erinnerungen schwelgen und ab und an auch ins Schmunzeln kommen und alle zukünftigen Schüler und Interessierten hatten die Möglichkeit sich den Schulbetrieb einmal aus der Nähe anzuschauen. Das liebevoll gestaltete Rahmenprogramm tat sein übriges dazu. Kann man der Oberschule Elsterwerda-West eigentlich nur viel Erfolg wünschen. Auf die nächsten 40!
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