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Gemeinsamer Neujahrsempfang

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Weit über 200 Gäste folgten der gemeinsamen Einladung des Bürgermeisters der Kurstadt Thomas Richter und des Elsterwerdaer Bürgermeisters Dieter Herrchen zum gemeinsamen Neujahrsempfang beider Städte. Neuland betrat man in diesem Jahr nicht nur mit dem Veranstaltungsort. Liebevoll wurde im Vorfeld die große Produktionshalle der traditionsreichen Vormann GmbH hergerichtet, um dem Anlaß einen würdigen Antlitz zu verleihen. Die Schwarzheider Musikanten sorgten für die passende Atmosphäre.
Nach der obligatorischen Eröffnung ließen Thomas Richter und Dieter Herrchen abwechselnd Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Bildung und Gesundheitswesen zu Wort kommen, um Erfolge des gemeinsamen Mittelzentrums Bad Liebenwerda / Elsterwerda aus der jüngeren Vergangengheit zu unterstreichen. Andreas Külpmann, Vormann-Geschäftsführer in Elsterwerda, begrüßte als Hausherr die Gäste, auch im Namen der Gesellschafter, von denen sich Doris und Manfred Vormann unter den Anwesenden befanden. Er verwies in seiner kurzen Ansprache auf das große Leistungsvermögen des Unternehmens Vormann und würdigte in diesem Zusammenhang besonders die Führungsmannschaft am Standort Elsterwerda. Dr. Joachim Michael Engel, Ärztlicher Direktor des Epikur-Gesundheitszentrums n der Kurstadt, kam mit seiner Einrichtung vor knapp 3 Jahren nach Bad Liebenwerda. Inzwischen besuchen pro Tag etwa 300 Patienten seine Einrichtung. Vor etwa dreieinhalb Jahfren siedelte sich das Verpackungsunternehmen Gizeh im Elsterwerdaer Gewerbegebiet-Ost an. Werksleiter Dr. Axel Walter berichtete, dass mittlerweile 97 Mitarbeiter und sieben Auszubildende rund eine halbe Milliarde hochwertiger Kunststoffverpackungen im Jahr produzieren. Ein weiteres Standbein soll die PET-Produktion am Standort der einstigen Elster-Keramik in Elsterwerda-Biehla werden. Hier hofft die Firma Gizeh auf unkomplizierte Genehmigungsverfahren, um möglichst bald mit der Produktion beginnen zu können. Antje Dominok von der Fontana-Klinik verwies darauf, dass für das Umfeld der Kurpatienten noch einiges getan werden müsse, so zum Beispiel optimalere Öffnungszeiten der Innenstadt-Geschäfte in Bad Liebenwerda. Dr. Frank Hofmann, neuer Chirurgie-Chefarzt am Krankenhaus Elsterwerda, merkte an, dass man noch im Januar den 1000. Herzschrittmacher einsetze. Große Erfolge konnten außerdem bei Operationen künstlicher Gelenke erzielt werden. Holger Hartmann, Geschäftsführer der Erholungsgebiet Zeischa GmbH mahnte an, dass für den Tourismus in beiden Städten noch mehr getan werden müsse. Dr. Andreas Hagenow, Initator des Ärztenetzwerkes Südbrandenburg, äußerte sich positiv über die große medizinische Präsenz im hiesigen ländlichen Raum. Stärkung und Belebung der Innenstädte sind das erklärte Ziel von Wolfgang Eckelmann und seinem Verein für Stadtmarketing und Wirtschaft in Bad Liebenwerda. Dietmar Koßagk, Leiter der Oberschule Elsterwerda verwies darauf, dass die Schüler der Region sich keinesfalls verstecken müßten. Erst kürzlich lag man bei einem landesweiten Vergleich in 12 von 16 Qualitätsgruppen über dem Landesdurchschnitt.
Der gemeinsame Neujahrsempfang der Städte Elsterwerda und Bad Liebenwerda war auch dieses Mal wieder ein Höhepunkt, der erneut die enge Verbundenheit zwischen Wirtschaft und Kommune demonstrierte.
Für das anschließende Buffet zeichnete sich die vielfach ausgezeichnete Fleischerei Arnold aus Kraupa verantwortlich. Die zuvorkommenden Bedienungen kamen von der Veranstaltungsagentur Studio 74 aus Bad Liebenwerda.

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