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Platzeck in Elsterwerda

Datum: 26.10.2010
Rubrik: Archiv

Die SPD Elbe-Elster hat in der Poststraße in Elsterwerda ihre neue Anlaufstelle eingeweiht. Zahlreiche lokale Polit-Prominenz kam zur Eröffnung, der auch Ministerpräsident Matthias Platzeck beiwohnte. Der zentrale Anlaufpunkt des SPD-Kreisverbandes ist damit von Finsterwalde nach Elsterwerda verlegt worden.
Möglenzer Einwohner nutzten die Chance mit Ministerpräsident Matthias Platzeck ins Gespräch zu kommen. Sie machten ihrem Ärger über den zwar geplanten aber noch immer nicht in Angriff genommenen Ausbau der Möglenzer Hauptstraße Luft. Um den Bau der Hauptstraße gibt es seit langem Diskussionen. Eigentlich sollte 2012 endlich mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt begonnen werden. Im August dieses Jahres wurde der Ausbau aber erneut nach hinten verschoben. Für viele Möglenzer ein unhaltbarer Zustand.
In der neuen Geschäftstelle kam der Ministerpräsident dann mit der SPD-Basis ins Gespräch. Er wünschte der SPD im Süden des Landes viel Erfolg mit den kommenden Vorhaben. Neben ersten Buch-Signierungen für die Genossen erhielt Platzeck auch eine Einladung zum alljährlichen historischen Weihnachtsmarkt der DRK-Wohnstätte "Haus Winterberg" in Elsterwerda am 27. November. Ein Thema war auch das vergangene Hochwasser der Schwarzen Elster. Die Sanierung der Deichanlagen soll nun schnell vorangetrieben werden. In Sachen Campina-Nachfolge ging Platzeck noch einmal auf die mühevolle Kleinarbeit ein, die hinter den Kulissen letztlich zum Erfolg führte. Die Odenwald-Übernahme des Elsterwerdaer Campina-Werkes sei ein hartes Stück Arbeit gewesen.
Im Anschluß ging es zu Fuß zum Elsterschloß-Gymnasium, wo schon zahlreiche Interessierte auf den Ministerpräsidenten warteten. Nach kurzen Ausführungen zu aktuellen Themen wie Campina und Hochwasserschutz ging es dann um Platzecks im vergangenen Jahr erschienenes Buch "Zukunft braucht Herkunft". Entstanden ist das Buch in der Adventszeit des Jahres 2008.
Moderiert vom ehemaligen Elbe-Elster-Landrat Klaus Richter machte Platzeck mal heiter, mal besinnlich einen Ausflug in die Nachwendezeit und dachte darüber nach, wieviel von der Ausbruchstimmung der Jahre 89/90 heute noch vorhanden ist. In seinem Buch schreibt Platzeck: "Im 21. Jahrhundert werden uns Demokratie und Einheit nur gelingen, wenn wir gemeinsam den Bürgergeist des ostdeutschen Aufbruchs von 1989 neu entdecken." Ob dieser Aufbruch im Kleinen bei der SPD im Elbe-Elster-Kreis gelingt wird man sehen. Die zahlreich erschienen Gäste der Buchlesung hörten interessiert den Ausführungen Platzecks zu. Im Anschluß kam es dann zu zahlreichen Gesprächen.

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