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Löbau: Verein „LÖBAULEBT“ eröffnet Digitallabor für Jugendliche wieder - LAUSITZWELLE

Datum: 12.03.2024

Nachdem der Verein „LÖBAULEBT“ den alten Standort in der Bahnhofstraße 26 letztes Jahr überraschend verlassen musste, wurde nun am vergangenen Freitag in der Bahnhofstraße 2 der neue Makerspace wiedereröffnet. Zur Eröffnungsfeier erwartete die Gäste neben einem kleinen Imbiss verschiedene Mitmachtstationen. So konnten 3D-Drucker ausprobiert, Stoffbeutel mit eigenen Motiven bedruckt oder Schlüsselanhänger aus Holz mit dem Lasercutter gestaltet werden. Jeden Montag von 13:45 – 16:30 Uhr soll es nun einen offenen Treff geben, zu dem Jugendliche ohne Voranmeldung kommen können, um die moderne Technik zu nutzen oder den Umgang damit von anderen Jugendlichen zu lernen. Das Angebot ist kostenfrei. Angebote, wie Kino und andere Veranstaltungen sollen in einigen Wochen folgen. Makerspaces gibt es weltweit, auch in anderen Orten in der Oberlausitz, wie beispielsweise der Rabryka in Görlitz. Vor etwa 20 Jahren hat ein Professor am MIT in den USA den ersten Makerspace eröffnet. Die Grundidee damals war, mit relativ wenig Mitteln einen Ort zu schaffen, an dem man mit moderner Technik fast alles herstellen oder reparieren kann. Makerspace, zu Deutsch auch offene Werkstätten genannt, stehen in der Regel der Öffentlichkeit und Bastlern oder auch Jugendlichen offen zur Verfügung. Es gibt sie inzwischen aber auch vermehrt an Universitäten und in Unternehmen. In Löbau wird der Makerspace Geistesblitz seit 2019 von „LÖBAULEBT“ dank Unterstützung der Züricher Drosos Stiftung betrieben. Das Besondere daran, so der Verein: es war von Anfang an ein Jugendprojekt, bei welchem Jugendliche anderen Jugendlichen die moderne Technik erklären, aber auch selbst für den Raum oder das Beschaffen neuer Technik verantwortlich sind. Die Gründungsgeneration junger Menschen zu der beispielsweise Max Hilse gehört, hat nun zu einem großen Teil die Region für das Studium verlassen, doch jüngere Jugendliche sind von den umliegenden Schulen nachgekommen und führen den Makerspace Geistesblitz mit ihren eigenen Ideen fort. Durch den Umzug hatte diese "2. Generation Makerspace" die Chance, die offene Werkstatt vollkommen neu, nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Was dabei entstanden ist, wird nun für alle Interessierten sicht- und erlebbar.(mh/fk) Weitere Nachrichten und Beiträge auf https://www.lausitzwelle.de/ LAUSITZWELLE Radio und Fernsehen

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